Assistive Technologien für Sehgeschädigte

  • Type: Vorlesung (V)
  • Semester: SS 2015
  • Time: 17.04.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten


    24.04.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    08.05.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    15.05.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    22.05.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    29.05.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    05.06.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    12.06.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    19.06.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    26.06.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    03.07.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    10.07.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten

    17.07.2015
    09:45 - 11:15 wöchentlich
    50.34 Raum -120 50.34 INFORMATIK, Kollegiengebäude am Fasanengarten


  • Lecturer: Dr.Rer.Nat. Thorsten Schwarz
    Prof.Dr.Ing. Rainer Stiefelhagen
  • SWS: 2
  • Lv-No.: 2400052
LehrinhaltWeltweit gibt es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation circa 285 Million Menschen mit Sehschädigungen, davon circa 39 Millionen Menschen, die blind sind. Der teilweise oder vollständige Verlust des Sehvermögens schränkt Blinde und Sehbehinderte in erheblichem Maße in ihrem Arbeits- und Sozialleben ein. Sich ohne fremde Hilfe im öffentlichen Raum zu orientieren und fortzubewegen, gestaltet sich schwierig: Gründe hierfür sind Probleme bei der Wahrnehmung von Hindernissen und Landmarken sowie die daraus resultierende Angst vor Unfällen und Orientierungsschwierigkeiten. Weitere Probleme im Alltagsleben sind: das Lesen
von Texten, die Erkennung von Geldscheinen, von Nahrungsmitteln, Kleidungstücken oder das Wiederfinden von Gegenständen im Haushalt.
Zur Unterstützung können Blinde und Sehbehinderte bereits auf eine Reihe von technischen Hilfsmitteln zurückgreifen. So können digitalisierte Texte durch Sprachausgabe oder Braille-Ausgabegeräte zugänglich gemacht werden. Es gibt auch verschiedene, speziell für Blinde hergestellte Geräte, wie „sprechende“ Uhren oder Taschenrechner. Das wichtigste Hilfsmittel zur Verbesserung der Mobilität ist mit großem Abstand der Blindenstock. Zwar wurden in den vergangenen Jahren auch einige elektronische Hilfsmittel zur Hinderniserkennung oder Orientierungsunterstützung entwickelt, diese bieten aber nur eine sehr eingeschränkte Funktionalität zu einem relativ hohen Preis und sind daher eher selten im Einsatz.


Die Vorlesung gibt einen Überblick über zum Thema IT-basierte Assistive Technologien (AT) für Sehgeschädigte und beinhaltet die folgenden Themen:
• Grundlagen zu Sehschädigungen, der Ursachen und Auswirkungen
• Existierende Hilfsmittel für verschiedene Anwendungsfelder
• AT für den Informationszugang
• Barrierefreie Softwareentwicklung
• Barrierefreies Design von Webseiten
• Nutzung von Methoden des Maschinellen Sehens für die Entwicklung neuer AT zur
Mobilitätsunterstützung, zum Informationszugang, und zu anderen Anwendungen

Aktuelle Informationen finden Sie unter http://cvhci.anthropomatik.kit.edu/

ArbeitsbelastungBesuch der Vorlesungen: ca. 20 Stunden
Vor- und Nachbereitung der Vorlesung: ca. 30 Stunden
Klausurvorbereitung: ca. 40 h
Summe: ca. 90 Stunden
ZielDie Studierenden erwerben Grundkenntnisse über
• Sehschädigungen, deren Ursachen und Auswirkungen
• existierende Assistive Technologien (AT) für verschiedene Anwendungsfelder - wie AT
für den Alltag, für die Mobilitätsunterstützung und den Informationszugang
• Richtlinien für die Entwicklung barrierefreier Webseiten und barrierefreier
Softwareanwendungen
• Barrierefreie Softwareentwicklung
• Aktuelle Forschungsansätze im Bereich AT
• Insbesondere über die Nutzung von Methoden des Maschinellen Sehens (Computer
Vision) zur Entwicklung neuer AT
• Evaluierung von Assistiven Technologien

Vorlesungsfolien